Über mich

„…Wahre Kunst geht über das Leben hinaus…“

Alfred Opiolka

Kurzbiographie

Mein Name ist Alfred Josef Opiolka, geboren in Polen, seit 1969 im Allgäu lebend.

Durch den Auftrag eines Bestatters, welcher seine Geschäftsräume von mir gestaltet haben wollte, kam ich vor nunmehr über 20 Jahren mit dem Thema Tod und Abschied in Kontakt. Durch diese intensive Arbeit und die danach folgenden Begegnungen und Erlebnisse mit Menschen in meist sehr schwierigen Situationen, veränderte sich mein eigenes Leben von Grund auf.

Ich bin sehr Dankbar über das Erlebte und versuche nunmehr durch meine Arbeit an den Schreinen/Urnen und durch Vorträge zum Thema Tod und Trauer, das weiter zu geben, was für mich selber hell und zuversichtlich schien.

Das ist mir wichtig

1. Jeder einzelne Sarg/Kreuz/ Urne wird von mir selber in meinem eigenen Atelier gemalt, somit ist jeder Sarg ein absolutes UNIKAT, so wie auch ein jeder Mensch, der darin verabschiedet wird.

2. Meine Schreine werden nach meinen eigenen Entwürfen gebaut und sind im Handel nicht erhältlich.

3. Meine Särge sind so gebaut, dass sie nicht mehr zugeschraubt oder vernagelt werden müssen. Eine Handlung die mich schon immer zutiefst gestört hat und für mich etwas sehr grobes, etwas gewalttätiges an sich hat.

4. Lieferung innerhalb 24 Std. möglich, wenn gewünschtes Modell vorrätig. Versand per Spedition oder persönliche Anlieferung.

5. Alle meine Särge sind für Feuer- und Erdbestattung geeignet.

Philosophie

Ich glaube, dass unser Lebensende nur der Beginn eines neuen Weges ist.

Der Kreislauf des Lebens ist von Veränderung und Wandel bestimmt, er führt uns im Laufe der Zeit zu verschiedenen Stationen und Begegnungen. Der irdische Lebensweg ist aber auch immer überschattet vom Tod. Tod heißt für uns Menschen Abschied nehmen, der Sterbende nimmt Abschied von dieser Welt und die Angehörigen und Freunde müssen an dieser Schwelle Abschied nehmen von einem geliebten Menschen.

Es ist eine Veränderung – ein Wandel -, der uns in eine unbekannte Dimension überwechseln lässt. Als Mitmenschen möchten wir die Verstorbenen auf ihrem Weg begleiten – als Freunde, als Helfer. Viele fragen sich: wie kann ich in dieser Situation Beistand leisten?

Im Leben gibt es viele Parallelen zum Tod und wir sterben oft. Wir kennen alle die kleinen Tode des Alltags.Wir befinden uns immer im großen Kreislauf des Lebens. Manchmal ist es nicht mehr ganz sicher, ob die Geburt der Tod, oder der Tod die Geburt ist. Der Mensch lebt seine Zeit auf Erden, die für ihn vorgesehen ist, um dann wiederum zu sterben und in die andere Welt zu gelangen.

Und auch da findet er sich plötzlich wieder und wird erwartet von denen, die schon hier sind, und sich auf ihn freuen.Unter diesem Blickwinkel fällt es möglicherweise leichter, dem Abschied die Schwere zu nehmen, weil das uns verbindende Band der Liebe immer die Hoffnung auf ein Wiedersehen gibt.

Die lebendige und farbenfrohe Malerei auf meinen Schreinen kann zwar den Schmerz beim Verlust eines geliebten Menschen nicht vertreiben, aber sie macht in dieser Situation auf den Wandel in unserer Beziehung in besonderer Weise aufmerksam. Die von mir gestalteten Schreine tragen oft florale Motive, die der Natur entnommen sind, zu der wir als Menschen ja auch gehören.

Die Einzigartigkeit eines Menschen, seine Persönlichkeit und Lebensart, wird durch den von mir als Unikat gemalten Schrein eindrucksvoll unterstrichen. Ich hoffe, mit meiner Arbeit einen kleinen Beitrag im individuellen Trauerprozess leisten zu können.